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Datenquellen und Arbeitsanregungen im Modul IX-4 Eigene Analysen und Interpretationen
1. Die Datenquellen
Als Datenquellen können Sie entweder auf beliebige, vorgegebene Kreuztabellen oder auf einen Datensatz zurückgreifen. Sinnvoll ist es, mit beiden Möglichkeiten zu operieren.
a) Die Wahl von Aggregatdaten
In diesem Fall legen Sie der Analyse Kreuztabellen zugrunde, die Sie den Modulen VIII - IX oder anderen statistischen Untersuchungen aus Ihren Studienunterlagen bzw. den Medien entnehmen können.
Finden Sie dazu
Beispiele für zwei nominal oder höher skalierte (klassierte) Variablen zwischen denen Sie
einen Zusammenhang vermuten und berechnen Sie dazu die verschiedenen Zusammenhangsmaße mit den unter 2. a) vorgeschlagenen Instrumenten.
b) Die Wahl von Individualdaten
Wenn Sie mit einem Datensatze arbeiten wollen, können Sie
die Beispielsdatensätze aus dem ViLeS-Material zur deskriptiven Statistik benutzen,
den Demonstrationsdatensatz aus dem Modul VIII durch SHIFT+LINKSKLICK auf das Diskettensymbol herunterladen:
oder natürlich auch einen Datensatz aus eigenen Quellen verwenden.
Falls Sie über einen geeigneten Datensatz verfügen, haben Sie wieder die Möglichkeit, mit StatCrunch oder SPSS zu arbeiten.
2. Anregungen zur eigenen Analyse und zur Wahl des Analyseinstruments
Berechnen Sie für Ihre Daten
χ2 und
alle anderen geeigneten Maßzahlen, interpretieren Sie die Ergebnisse Ihrer Analyse und und erläutern Sie Ihre Schlussfolgerungen.
a) Die Analyse von Aggregatdaten
mit dem Chi-Quadrat-Tool auf der ViLeS-Plattform
Wenn Sie für eine vorgegebene zweidimensionale Häufigkeitstabelle chi-Quadrat und die darauf basierenden Kontingenzmaße berechnen lassen möchten, können Sie das nachfolgend verlinkte Rechenprogramm einsetzen. Dazu tragen Sie die Variablen- und Kategoriennamen und Ihre Tabellenwerte in eine Eingabe-Tabelle ein und starten das Tool.
Tabelle 9-3: Vorschau auf die Eingabetabelle
Das Tool ermöglicht die Kalkulation von Zusammenhangsmaßen und präsentiert nicht nur die Rechenschritte zur Ermittlung von χ2 und den einzelnen Maßen, sondern berechnet auch den korrigierten Kontingenzkoeffizienten.
Sie gelangen zu diesem Tool, indem Sie es hier direkt starten.
mit dem interaktive Statistikprogramm StatCrunch
Über den nachfolgenden Link können Sie StatCrunch aufrufen, eine Kontingenztabelle eingeben und sich den zugehörigen Chi-Quadrat-Wert ausrechnen lassen. Zur Berechnung von
χ2 für
beliebige Tabellen rufen Sie in diesem Programm im Menu "Stat" die Funktion
"Contingency Table" auf. Dort können Sie beliebig
große Kontingenztabellen erstellen. Sie müssen dazu keine
Rohdaten in der Datenmatrix eingeben, sondern können direkt mit
aggregierten Daten arbeiten.
mit Excel
Chi-Quadrat kann über den Funktionsassistenten -> Statistik ->CHITEST ermittelt werden. Im erscheinenden Fenster sind als beobachtete Werte (Beob_Meßwerte) die bedingte Häufigkeit der Kontingenztabelle einzutragen. Als erwartete Werte (ERWART_WERTE) sind die vorab selbst zu errechnenden Äquivalente der Indifferenztabelle einzutragen. Es resultiert daraus Chi-Quadrat.
Excel kennt keine expliziten Kontingenzmaße, wie Phi, Cramers V, Pearsons C oder Lambda. Allerdings lassen sich die einzelnen Formeln relativ leicht in das Analysefenster übertragen. Einen Beispieldatensatz im Excel-Datenformat finden Sie hier
b) Die Analyse von Individualdaten
mit dem interaktive Statistikprogramm StatCrunch
Über den nachfolgenden Link können Sie StatCrunch aufrufen, sich aus den Individualdaten eine Kontingenztabelle und den zugehörigen Chi-Quadrat-Wert ausrechnen lassen. Zur Berechnung von weiterer Maßzahlen rufen Sie im Menu "Stat" die Funktion
"Contingency Table" und "Options" auf.
mit SPSS
Dazu benötigen Sie einen Zugang zu SPSS entweder auf Ihrem Rechner oder auf dem Intranet der Universität und einen Datensatz. Datensätze finden Sie unter 1. b).
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