|
Arbeitsanregungen im Modul IV-3 Eigene Analysen und Interpretationen
1. Streuungsanalysen mit weiteren Instrumenten
a) Berechnungen mit ETC und EBP (klassierte Daten)
Mit den in ViLeS integrierten Tools haben Sie zwei Möglichkeiten, sich die Berechnung der Streuungsmaße und ihrer Ausgangsgrößen zu veranschaulichen.
Wenn Sie den Umgang mit Arbeitstabellen und die Berechnung anhand vorgegebener Aufgaben üben möchten, verwenden Sie das Tool
ETC.
Zusätzliche Aufgaben finden sich in den weiteren Materialien)
Sie können jedoch auch mit beliebigen eigenen tabellierten Daten (z.B. aus statistischen Jahrbüchern) arbeiten und sich die zugehörige Arbeitstabelle inklusive der vollständigen Rechenwege fertig ausgeben lassen.
Wenn Sie also für eine vorgebene Häufigkeitstabelle Auswertungen vornehmen möchten - hier z.B. Ermittlung von Streuungsparametern - können Sie das nachfolgend verlinkte Rechenprogramm einsetzen. Dazu tragen Sie Ihre Tabellenwerte in eine Eingabe-Tabelle ein und starten das Tool.
Tabelle 4-5: Vorschau auf die Eingabetabelle
Verwenden Sie dazu das Programm
EBP.
b) Streuungsanalysen mit StatCrunch (Rohdaten)
Wenn Sie keinen Zugang zu
SPSS haben, können Sie mit den zur Verfügung stehenden
Datensätzen Ihre eigenen Analysen mit StatCrunch durchführen.
c) Streuungsanalysen mit Excel
Einige elementare Auswertungsfunktionen sind auch mit Excel möglich. Weitere Informationen zu diesem Thema sind ein einer ausführlichen Anleitung zusammengefasst.
2. Entwicklung eigener Fragestellungen
Die vorgestellten Auswertungsprogramme können Sie mit
verschiedenen Datensätzen für eigene Analysen nutzen.
So können Sie z.B. mit den bereits vertrauten klassierten Daten aus ViLeS arbeiten oder auch beliebige
andere Tabellendaten zugrunde legen und mit den Analysetools ETC und EBP auswerten.
Wenn Sie auf die folgenden Beispieldatensätze zurückgreifen, stellen Sie sich mit StatCrunch (online) bzw. mit SPSS oder mit Excel geeignete Variablen selbst zusammen und analysiere Sie diese nach Ihren eigenen
Wünschen.
Mit dem Partizipationsdatensatz lassen sich die vorangegangenen SPPS-Demonstrationen fortführen, um dabei z.B. der Frage nachzugehen, ob sich die zentralen Variablen partprof und partpot hinsichtlich weiterer kategorialer Variablen, wie dem Geschlecht oder dem betrieblichen Status unterscheiden.
Mit den Mikro-Zensus-Daten sind vor allem Vergleiche der Streuung von
Häufigkeitsverteilungen, z.B. von Einkommensdaten oder metrischen
Daten zu den Wohnverhältnissen durchzuführen.
Analysieren Sie dazu mit den bisher bekannten graphischen und statistischen Modellen z.B. Unterschiedlichkeiten der Einkommensverteilungen oder Wohnbedingungen im Hinblick auf die berufliche Stellung, das
Geschlecht, das Bildungsniveau oder die regionale Herkunft.
Stellen Sie dazu die ausgewählten
Variablen tabellarisch und graphisch dar und prüfen Sie, welche
Mittelwerte und Streuungsmaße geeignet sind, diese Verteilung angemessen und umfassend
zu beschreiben.
Vergleichen und interpretieren Sie die erzielten Ergebnisse.
|