1. Datenquellen

Sie können dabei mit den bereits vertrauten klassierten Daten aus ViLeS bzw. dem Partizipationsdatensatz arbeiten oder auch beliebige andere Tabellendaten zugrundelegen. Mit StatCrunch (online) und SPSS bzw. Excel (offline) können Sie sich geeignete Variablen aus den Beispieldatensätzen selbst zusammenstellen und nach Ihren Wünschen analysieren.

a) Mittelwert-Berechnungen mit klassierten Daten und integrierten Programmen

Mit den in ViLeS integrierten Tools ETC und EBP haben Sie zwei Möglichkeiten, tabellarische und graphische Darstellungen und die Berechnung der Mittelwerte (und anderer Maßzahlen) durchzuführen.

• Wenn Sie den Umgang mit Arbeitstabellen und die Berechnung anhand vorgegebener Aufgaben üben möchten, verwenden Sie das Tool ETC.

• Sie können jedoch auch mit beliebigen eigenen klassierten Daten (z.B. aus statistischen Jahrbüchern) arbeiten und sich die zugehörige Arbeitstabelle inklusive der vollständigen Rechenwege fertig ausgeben lassen.
  Wenn Sie also für eine vorgebene Häufigkeitstabelle Auswertungen vornehmen möchten - hier z.B. die Berechnung von Mittelwerten - können Sie das nachfolgend verlinkte Rechenprogramm einsetzen.
  Dazu tragen Sie Ihre Tabellenwerte in eine Eingabe-Tabelle ein und starten das Tool.
  
  Tabelle 3-12: Vorschau auf die Eingabetabelle
  
  
  
  Verwenden Sie dazu das Programm EBP.

b) Mittelwert-Berechnungen mit StatCrunch (Rohdaten)

Wenn Sie keinen Zugang zu SPSS haben, können Sie mit den zur Verfügung stehenden Datensätzen Ihre eigenen Analysen mit StatCrunch durchführen.

c) Mittelwert-Berechnungen mit Excel

Einige elementare Auswertungsfunktionen sind auch mit Excel möglich. Weitere Informationen zu diesem Thema sind ein einer ausführlichen Anleitung zusammengefasst.

d) Mittelwert-Berechnungen mit SPSS (Rohdaten)

Wenn Sie SPSS auf Ihrem Rechner haben, können Sie die nachstehend vorgeschlagenen Aufgaben am besten mit SPSS angehen.

2. Arbeitsanregungen

a) Zur Analyse klassierter Daten

• Bisweilen finden sich in der wissenschaftlichen Literatur oder in den Medien statistische Tabellen, die es lohnt, weiter zu analysieren, z.B. graphisch darzustellen oder die zugehörigen Maßzahlen zu berechnen.

• Wenn Sie keine derartigen klassierten Daten zur Hand haben, können Sie die Verteilungen der, von Ihnen im vorletzten Kapitel klassierten Variablen Partizipationsprofil und Partizipationspotential tabellarisch, graphisch und hinsichtlich der ausgewiesenen Mittelwerte vergleichen und die Unterschiede interpretieren.

• Zusätzliche Aufgaben finden sich in den weiteren Materialien)

a) Zur Analyse von Datensätzen

• Auch im Partizipationsdatensatz können weitere Analysen mit den behandelten Methoden durchgeführt werden. So könnte es aufschlussreich sein, die einzelnen Entscheidungsbereiche jeweils für sich, tabellarisch, graphisch und mit Maßzahlen zu untersuchen. Interessant wäre es auch, die bisherigen Darstellungen durch Aufteilung des Datensatzes nach Statusgruppen zu differenzieren und die Unterschiedlichkeit der Beteiligungsverhältnisse zu vergleichen.

• Der Mikrozensus-Datensatz enthält interessante Informationen über die berufliche Stellung, das Geschlecht, das Bildungsniveau oder die regionale Herkunft der Personen, aber auch über Einkommensverteilungen oder Wohnbedingungen.

• Stellen Sie dazu die ausgewählten Variablen tabellarisch und graphisch dar und prüfen Sie, welche Mittelwerte geeignet sind, diese Verteilung angemessen und umfassend zu beschreiben.

• Auch hier könnte es interessieren, wie sich die Einkommensverteilungen und die Wohnverhältnisse im Hinblick auf die berufliche Stellung, das Geschlecht, das Bildungsniveau oder die regionale Herkunft unterscheiden.

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