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I Einführung in die deskriptive statistische Datenanalyse
- Einleitung und Modulübersicht -
1. Die empirischen Grundlagen der Statistik
a) Die Erkenntnisorientierung der Statistik
Die Anwendung statistischer Methoden ist sinnvollerweise mit einer
konkreten Fragestellung verknüpft und bezieht sich deshalb auf
Daten, die zur Erhellung dieser Fragestellung beitragen können.
Der Gesamtkomplex, innerhalb dessen eine Fragestellung entwickelt und
konkretisiert wird, und die notwendigen Schritte, die zur Ermittlung
der relevanten Informationen unternommen werden, werden als Empirie (gr.: Erfahrung)
bezeichnet. Empirie und Statistik stehen in einer wechselseitigen
Beziehung. Das betrifft sowohl den Einsatz der jeweiligen Methoden
wie deren Aussagen.
Es ist deshalb notwendig bei jeder statistischen Analyse die
Entstehungsweise der Daten mit zu berücksichtigen.
b) Methodologische Aspekte der Datenerhebung
Der effiziente Einsatz der empirischen Erhebungsmethoden (und der statistischen Analysemethoden) erfordert
eine angemessenen Beachtung der forschungslogischen Aspekte der statistischen Datensammlung.
Die Datenerhebung
folgt einer spezifischen Prozesslogik (Methodologie), die auf den erkenntnistheoretischen Grundlagen des
wissenschaftlichen Erfahrungsprozesses beruht. Diese unterwirft sowohl die Empirie wie die Statistik neben einer
methodischen auch einer fachwissenschaftlichen Begründung.
Auf deren theoretische Vorgaben ist bei der Entwicklung eines Erhebungskonzeptes, aber auch bei der Auswahl
der statistischen Verfahren und bei der
Interpretation der statistischen Ergebnisse Bezug zu nehmen. Aufgrund dieser Einbettung der
Statistik in einen empirisch-statistischen Informations- und
Forschungsprozess ist es sinnvoll, sich dessen einzelne Aspekte
und Phasen genauer anzuschauen.
c) Konzeptionelle Aspekte des Erhebungsinstruments
Der empirische Teil diese Prozesses konkretisiert sich in der
Entwicklung und im Einsatz eines, meist standardisierten Erhebungsinstrumentes, mit dem die
auszuwertenden Daten ermittelt werden.
Im Rahmen der Entwicklung des Erhebungsinstruments sind:
die Dimensionen der Forschungsfragestellung zu klären (Dimensionierung),
diese sind dann über konkrete Frageformulierungen und Antwortvorgaben zu operationalisieren ( Operationalisierung ), und schließlich in einem standardisierten Fragebogen zusammenzustellen ( Fragebogenentwicklung). Um die Zuverlässigkeit der eingesetzten Methoden und die Gültigkeit ihrer Ergebnisse zu gewährleisten, sind diese Entwicklungsphasen strengen methodologischen Vorgaben unterworfen.
Als Beispiel und auch, um bei späteren eigenen Analysen auf selbst erhobene Daten
zurückgreifen zu können, wird im letzten Abschnitt (Modul 1-5)
ein interaktiver Generator für internet-fähige Fragebogen vorgestellt.
2. Formale und rechnerische Aspekte der Datenanalyse
a) Die formale Qualität der Daten
Bevor mit der inhaltlichen Auswertung der Daten begonnen werden
kann, sind einige wichtige formale Qualitäten der erhobenen
Daten zu klären, die von der Art des statistischen Messens und der Kodierung bestimmt werden:
b) Das Rechnen mit Summenzeichen
Ein letzter rechnerischer Aspekt ist vor der statistischen
Aufbereitung in Erinnerung zu rufen: Das Rechnen mit
Summenzeichen.
3. Modulwahl
Wählen Sie ein Modul: - I-1 Die empirischen Grundlagen der Statistik
- I-2 Das Skalenniveau
- I-3 Diskrete und stetige Variablen
- I-4 Rechnen mit dem Summenzeichen
- I-5 Einsatz des Fragebogengenerators
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