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ViLeS 2 > Kap. V Konfidenzschätzungen > V-2 Konfidenzintervalle für den Mittelwert µ > Konzepte und Definitionen |
Konzepte und Definitionen im Modul V-2 Konfidenzintervalle für den Mittelwert µ1. Die Voraussetzungen der Ableitung der Formel für ˜μa) Die Stichprobenverteilung der X̄ als AusgangspunktDie Ableitung der Formel für das Konfidenzintervall des Mittelwerts μ basiert auf der
Normalverteilung der Stichprobenmittelwerte X̄
und auf der Wahrscheinlichkeit, dass sie mit der Wahrscheinlichkeit 1 - α in einen symmetrischen Bereich um μ mit der unteren Grenze X̄ u und der oberen Grenze X̄ o fallen. Analoges gilt für die Standardnormalvariable Z. b) Das Stichprobenintervall um X̄Durch Einsetzen von und Auflösung der Ungleichung nach μ erhält man die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig realisiertes Stichprobenintervall den Parameter der Grundgesamtheit abdeckt: c) Graphische Darstellung des StichprobenintervallsDie Aussage, dass dass der Parameter der Grundgesamtheit in 95% aller Stichproben in den Intervallen um X̄ liegen, lässt sich auch graphisch veranschaulichen. Alle Stichprobenmittelwerte, die in der Abb. V-3 in den schraffierten 95%-Bereich fallen, konstituieren Schätzintervalle der Breite des schraffierten Bereichs. Entsprechend liegt in ihnen mit einer Sicherheit von 95% der wahre Parameter der Grundgesamtheit. Abb. V-3 Zufallsintervalle um X̄ In der Darstellung sind drei mögliche Stichprobe eingezeichnet. Wie man sieht, enthalten die Intervalle der Stichprobe 2 und 3 den Wert Grundgesamtheit. Das Intervall der Stichprobe 1 enthält ihn nicht. d) Das KonfidenzintervallNach dem Ziehen der Stichprobe erhält man analog zur Wahrscheinlichkeit für das Intervall die Konfidenz K, dafür dass der Mittelwert der Grundgesamtheit μ mit einem Konfidenzniveau 1 - α im Intervall vermutet werden kann: e) Die Punkt-Schätzung von σ durch ŝJe nach Sachlage wird das unbekannte σ durch die Standardabweichung ŝ der Stichprobe geschätzt. In Abhängigkeit vom Stichprobenumfang werden die Grenzen des Intervalls auf Grundlage einer t-Verteilung (bei n ≤ 30) oder einer Standardnormalverteilung (bei n > 30) ermittelt. f) Die Berücksichtigung des EndlichkeitsfaktorsBei n/N > 0,05 muss in der entsprechenden Formel für die Konfidenzintervalle der Endlichkeitsfaktor berücksichtigt werden. 1. Die Formeln für das Konfidenzintervall ˜μa) Das Konfidenzintervall für den Mittelwert μ bei bekanntem σDas Konfidenzintervall beträgt:
b) Die Konfidenzintervalle für den Mittelwert μ bei unbekanntem σ
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letzte Änderung am 5.4.2019 um 4:24 Uhr.
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