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ViLeS 2 > Hypothesentests > Test des Anteilswertes > Konzepte und Definitionen |
Konzepte und Definitionen im Modul Test des AnteilswertesVorbemerkungenTests von Hypothesen über Anteilswerte in einer Grundgesamtheit basieren auf der
Stichprobenverteilung von Anteilswerten.
Diese bezieht sich bei kleinen Stichproben mit n · π (1- π) ≤ 9 auf die Anzahl K der gewünschten Ereignisse A, deren Wahrscheinlichkeit durch eine
Binomialverteilung gegeben ist.
Aufgrund der
Approximation der Binomialverteilung durch die Normalverteilung können sich die Tests bei n · π (1- π) > 9 auf eine
Normalverteilung stützen.
1. Hypothesentests auf der Basis n · π (1- π) ≤ 9a) Die AusgangsbedingungenTests unter dieser Voraussetzung stützen sich auf die diskrete Binomialverteilung, wodurch die freie Wahl der Signifikanzniveaus auf die jeweils für die zugrundeliegende Verteilung vorgegebenen Randwahrscheinlichkeiten beschränkt ist. Insbesondere sind für π ≠ 0,5 bei Punkthypothesen keine symmetrischen Randbereich gegeben (vgl. nachfolgendes Beispiel). Gleichwohl sollte versucht werden, möglichst nahe an die konventionellen Signifikanzniveaus heranzukommen. b) Die TestmodelleDabei erhalten wir bei:
c) Die Stichprobenverteilung der K Am Beispiel einer Stichprobe im Umfang von n = 20 bei einer Hypothese bezüglich des gewünschten Ereignisses A in der Grundgesamtheit von genau, mindestens oder höchstens 70 % (d.h. π = 0,7) sollen diese Testvarianten rechnerisch und graphisch vorgestellt werden.
Die Wahrscheinlichkeiten f(K), dass das Ereignis A K = 7....20 mal auftritt, sind in Tab. IV-2 und Abb. IV-10 dargestellt.
d) Die Grenzen der Annahme- und Ablehnungsbereiche auf Grundlage der K
2. Hypothesentests auf der Basis n · π (1- π) > 9a) Die AusgangsbedingungenTests unter dieser Voraussetzung stützen sich auf die stetige Normalverteilung, wodurch eine freie Wahl der Signifikanzniveaus ermöglicht wird. Insbesondere sind auch für π ≠ 0,5 bei Punkthypothesen symmetrische Randbereiche gegeben. Allerdings ist bei der Berechnung der Zurückweisungspunkte zu beachten, dass für n ≤ 1000 eine sog. Stetigkeitskorrektur zu empfehlen ist. b) Die Stichproben-Verteilung der pDie Anteilswerte p sind im Falle des Hypothesentests normalverteilt mit einem
Unter Berücksichtigung der Stetigkeitskorrektur ± 1/2n resultiert daraus die Standardnormalvariable Z, wobei für den unteren Z-Wert die Stetigkeitskorrektur vom p-Wert abgezogen, für den oberen Z-Wert zum p-Wert hinzu addiert wird.
Bei n/N > 0,05 ist im Nenner der Endlichkeitsfaktor (EF) zu berücksichtigen.
c) Die Grenzen der Annahme-/ Ablehnungsbereiche für Testmodelle auf der Grundlage von pBei der Berechnung der Zurückweisungspunkte erhalten wir für die Hypothese
Anmerkung: d) Die Grenzen der Annahme-/ Ablehnungsbereiche für Testmodelle auf der Grundlage von Z
Im Modul
Allgemeine Aspekte des Testmodells wurden unter Punkt 5 Testvarianten vorgestellt, die sich nicht auf die konkrete Verteilung der p beziehen, sondern auf die allgemeine Verteilung von Z. Danach wird der kritische Zα-Wert, wie in den obigen Fällen, über das Signifikanzniveau bestimmt (vgl. Übersicht). Dieser Wert wird nun direkt mit dem Z-Wert aus der Formel abgeglichen. Bei n/N > 0,05 ist im Nenner der Endlichkeitsfaktor (EF) zu berücksichtigen.
Anmerkung:
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letzte Änderung am 5.4.2019 um 4:24 Uhr.
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