zurück zur Startseite
diese Aktion ist z.Z. nicht möglich Übersicht Nächster Arbeitsschritt Hilfe Technisches Feedback
ViLeS 2 > Kap. II Theoretische Verteilungen > II-4 Die t-Verteilung > Konzepte und Definitionen

Konzepte und Definitionen im Modul II-4 Die t-Verteilung

1. Vorbemerkungen

  • Die t-Verteilung wurde 1908 von Gosset unter dem Pseudonym „Student“ eingeführt. Sie ist daher bis heute auch unter der Bezeichnung „Student-Verteilung“ bekannt.

  • Die (Student-) t-Verteilung dient in der induktiven Statistik als Basis der Verteilung von Stichprobenmittelwerten aus kleinen Stichproben und ist somit Grundlage der statistischen Schlüsse auf den entsprechenden Parameter.

2. Die t-Verteilung und ihre Eigenschaften

a) Die Dichtefunktion

  • Die t-Variable ergibt sich aus dem Verhältnis einer standard-normalverteilten Zufallsvariablen und einer mitFreiheitsgraden-verteilten Zufallsvariablen:

    mitFreiheitsgraden.

  • Die Dichtefunktionenwird hier in ihrer Funktionsform nicht wiedergegeben1.

b) Parameter und Maßzahlen der Dichtefunktion

  • Der einzige Parameter der Dichtefunktion ist die Anzahl der Freiheitsgrade .

  • Der Erwartungswert der t-Verteilung ist erst abgegeben und beträgt dann:

    .

  • Die Varianz der t-Verteilung kann abberechnet werden und beträgt:

c) Die graphische Darstellung der Dichtefunktion

Der Graph der t-Verteilung ist umsymmetrisch und ähnelt mit seiner Glockenform der Normalverteilung, allerdings verläuft er flacher als diese:

Abbildung II-13: Vergleich der Standardnormalverteilung mit einer Student t-Verteilung mit

d) Die tabellierte Verteilungsfunktion

Die Randwahrscheinlichkeiten der t-Verteilung fürliegen ebenfalls in tabellierter Form vor. Ein Auszug für findet sich in Tab. II-6:

Tabelle II-6: Randwahrscheinlichkeiten der t – Verteilungfür




In der Tabelle sind die Freiheitsgrade in der Vorspalte zu finden, die kritischen Werte fürim inneren der Tabelle und die korrespondierenden Rand-Wahrscheinlichkeiten in den Spaltenüberschriften. Eine detaillierte Tabelle findet sich hier.

e) Die Approximation durch die Standard-Normalverteilung

Abist die t-Verteilung hinreichend genau durch die Standardnormalverteilung approximierbar. Es gilt dann:

1Zur Funktion und zu weiteren Einzelheiten vgl. Litz 2003 S.290 ff


Hinweis zur Navigation, zum Ausdrucken und zur Bewertung:

  • In der Abschusszeile finden Sie einen Link zur Druckversion, zum vorherigen und zum nächsten Arbeitsschritt und mit der Sitemap eine Übersicht über das gesamte Angebot.

  • Zur Bewertung:

    Diese Seite ist überarbeitet worden. Deshalb wurden die bisherigen Bewertungen gelöscht.
    Bewerten Sie bitte diese aktualisierte Seite neu und helfen Sie uns, damit dieses Angebot weiter zu verbessern:


    Diese Seite ist:

sehr gut    gut    eher gut    mittelmäßig    eher schlecht    schlecht    sehr schlecht
Diese Seite wurde von 9 Benutzern im Durchschnitt mit "mittelmäßig" bewertet.

1/2 50 %
Fortschritt
50% der Dokumente sind in diesem Modul bereits bearbeitet
50% der Dokumente sind in diesem Modul bereits bearbeitet50% der Dokumente sind in diesem Modul bereits bearbeitet
50% der Dokumente sind in diesem Modul bereits bearbeitet
 

letzte Änderung am 5.4.2019 um 4:24 Uhr.

Adresse dieser Seite (evtl. in mehrere Zeilen zerteilt)
http://viles.uni-oldenburg.de/navtest/viles2/kapitel02_Theoretische~~lVerteilungen/modul04_t-Verteilung/ebene01_Konzepte~~lund~~lDefinitionen/02__04__01__01.php
3

| Feedback | Copyright | Übersicht | Druckversion | Log-Out | Sitemap | Nächster Arbeitsschritt |