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ViLeS 1 > III Maße der zentralen Tendenz (Mittelwerte) > III-2 Der Median > Konzept und Definition

Konzept und Definition im Modul III-2 Der Median

1. Das Konzept des Medians

Der Median (Med) teilt eine geordnete Reihe von Beobachtungen in zwei gleich große Teile. 50% der Beobachtungen liegen unter dem Median, die restlichen 50% über dem Median. Er stellt also im wahrsten Sinne des Wortes einen "Durchschnitt" dar.
Damit eine Beobachtungsreihe geordnet werden kann, muss das Merkmal mindestens ordinal-skaliert sein.

2. Der Median bei nicht-klassierten Daten

Liegen ordinale oder metrische Messwerte vor, so müssen diese zunächst der Größe nach sortiert werden. Danach lässt sich der Median sehr leicht bestimmen.

a) Die Ermittlung des Medians aus einer geordneten Reihe von Beobachtungen

b) Die Ermittlung des Medians aus der Häufigkeitsverteilung

Bei umfangreicheren Tabellen, wie auf der rechten Seite der nachfolgenden Abb. 3-6, greift man am besten auf die kumulierten Häufigkeiten zurück und bestimmt die Merkmalsausprägung als Median, bei der die 50%-Marke erreicht oder gerade überschritten wird.

Abbildung 3-6: Ermittlung des Medians aus der Häufigkeitsverteilung


3. Die Ermittlung des feinberechneten Medians bei klassierten Daten

a) Der konzeptionelle Ansatz

b) Die Formel für die Feinberechnung

Die nachstehende Formel für den feinberechneten Median ergibt sich demzufolge wieder aus einem Strahlensatz, der sich aus der graphischen Darstellung der Summenpolygone formulieren lässt (vgl. dazu die Erläuterungen in den weiteren Materialien).


 

letzte Änderung am 28.2.2020 um 7:49 Uhr.

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