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Konzepte und Definitionen im Modul Der empirische Forschungsprozess
Die Abfolge der einzelnen Phasen und ihre Zuordnung zu den Polen "Theorie", "Empirie" und „Statistik“ ist in der folgenden Animation wiedergegeben. (Anmerkung: Klicken Sie auf den Titel, um die verschiedenen Komponenten und die Abfolge der einzelnen Schritte des Prozesses einzublenden. Sie können über„step“ sofort zum Ende und über „rew“ wieder auf den Beginn der Animation schalten. Im vollständigen Tableau können Sie über „step“ zu jeder Stufe weitere Informationen erhalten. Wenn Sie mit dem Cursor über die Ziffern fahren, werden die einzelnen Schritte benannt, wenn Sie die Ziffern anklicken, öffnen sich Fenster mit Beispielen und Materialien.) Abbildung 1-11(Link): Phasen des empirischen Forschungsprozesses
C) Die logische Struktur des Forschungsprozesses Eine genauere Betrachtung der einzelnen Schritte des Prozesses unter logischen Aspekten macht deutlich, dass sich die verschiedenen Komponenten in einem zirkulären Ablauf von zehn Arbeitphasen miteinander verknüpfen lassen, wobei die Realität auf jeweils unterschiedliche Weise modellhaft abgebildet wird:
Formal gesehen werden die einzelnen Modell ineinander übergeführt, wobei ihr inhaltlicher Zusammenhang (als ein und das selbe Modell der Realität) über den empirisch-statistischen Transformationssprozess erhalten bleiben muß. Dabei durchlaufen diese komplexen Modellen unterschiedliche verbale und numerische Formen der Darstellung und tangiert unterschiedliche Abstraktionsebenen. Die Zirkularität führt den Prozess der Transformations auf höherem Erkenntnisstand wieder zu seinem logischen Ausgangspunkt, dem reale Informationsproblem zurück. Die folgende Graphik (Abb. 1-12) reduziert den Gesamtprozesses in einem zweidimensionalen Schaubild auf seine wesentlichen Komponenten. Die Koordinaten geben in der Horizontalen die Repräsentationsebenen (begrifflich, numerisch) und in der Vertikalen die Konkretionsformen (abstrakt, konkret) des Forschungsgegenstandes wieder. Abbildung 1-12: Logische Struktur des (quantitativen) Forschungs- und Informationsprozesses Gültige Ergebnisse können im empirisch/statistischen Forschungs- und Informationsprozess allerdings nur erzielt werden, wenn es gelingt, die reale Substanz der verschiedenen Modelle über die gesamte Reichweite des Prozesses zu erhalten. Dies beinhaltet einmal die Gewährleistung einer Adäquanz, d.h. dass die verschiedenen Modelle der Realität in einer jeweils der Fragestellung und den Objekten adäquater Weise konkretisiert und abstrahiert werden müssen (vgl. die vertikale Dimension in der Abb.), und die Sicherstellung der Äquivalenz, d.h. dass die inhaltlichen Aussagen äquivalent aus der begrifflichen Darstellungsform in die numerische (und die graphische) und umgekehrt (vgl. die horizontale Dimension in der Abb.) abgebildet werden müssen. In der Statistik wird diese Grundbedingung als Parallelität von Sach- und Zahlenlogik bezeichnet. |
letzte Änderung am 5.4.2019 um 4:24 Uhr.
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